Das Gegenteil von Vielfalt lautet Einfalt“ (Ilija Trojanow) – davon sind die Macherinnen der Veranstaltungsreihe stimmen afrikas überzeugt und versuchen seit nunmehr zehn Jahren, die Einfalt durch die Vielfalt der Geschichten, Sprachen und Stile zu überwinden.Sie verschafften den Stimmen unseres Nachbarkontinents Gehör, um sie dem ungenierten Rassismus und den unerträglichen populistischen Rufen nach Abschottung entgegenzuhalten. Denn nichts bringt uns den Menschen so nahe wie ihre Erzählkunst.Eigens für diese Anthologie haben zehn afrikanische Autorinnen und Autoren Geschichten geschrieben:
Zukunftsvisionen aus zehn Ländern, Utopien und Dystopien, die mit ihren unterschiedlichen Sujets und Erzählweisen einen Eindruck vom Reichtum der afrikanischen Literaturszene vermitteln.
Utopien und Dystopien afrikanischer Autorinnen und Autoren
Literarische Blicke in die Zukunft Afrikas
Beiträge von: José Eduardo Agualusa (Angola), Ellen Banda-Aaku (Sambia), Ken Bugul (Senegal), Aya Cissoko (Mali), Youssouf Amine Elalamy (Marokko), Tendai Huchu (Simbabwe), Sonwabiso Ngcowa (Südafrika), Okwiri Oduor (Kenia), Nii Ayikwei Parkes (Ghana), Chika Unigwe (Nigeria)
Die Herausgeberinnen:
Christa Morgenrath, geb. 1962, studierte Germanistik, Politologie und Pädagogik in Köln. Sie war als Dramaturgin u.a. am »Theater an der Ruhr« und als Projektmanagerin bei internationalen Festivals, z.B. der Expo 2000, tätig. Seit 2002 ist sie freiberufliche Lektorin und Kulturmanagerin. Sie ist Gründerin und Leiterin der Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas des Allerweltshauses Köln e.V.
Eva Wernecke, geb. 1982, studierte Afrikanistik und Ethnologie u.a. an der Universität zu Köln. Sie war Projektassistentin für die Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt) in Bonn 2010/2011 und Koordinatorin für entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Allerweltshaus Köln e.V. Seit 2010 ist sie Projektassistentin bei stimmen afrikas.
Christa Morgenrath, Eva Wernecke (Hg.) Imagine Africa 2060 – Geschichten zur Zukunft eines Kontinents
Nachwort von Manfred Loimeier
Übersetzt von Jutta Himmelreich, Gudrun Honke und Michael Kegle
ca. 160 Seiten, Klappenbroschur € 20,-
Erschienen im Peter Hammer Verlag ISBN 978-3-7795-0604-1
Gefördert durch die Kunststiftung NRW