Im Rahmen seiner Shortstory - Reihe Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen präsentiert stimmen afrikas je zwei Kurzgeschichten von sechs Schriftsteller:innen aus sechs Ländern Afrikas. Die Veranstaltungen werden per LIVESTREAM übertragen.
Das Besondere: Die Geschichten werden von Studierenden des Masterstudiengangs Literaturübersetzen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ins Deutsche übersetzt. Nach dem Online Festival „Gegen das Vergessen“ startet nun der 2. Teil mit Blick in die Zukunft: Zu Gast ist die kamerunische Autorin Jo Güstin mit ihrer ins Deutsche übersetzten Kurzgeschichte „Lisa fucking Müller“. Das Gespräch mit der aus Kananda zugeschalteten Autorin moderiert Svenja Reiner (Kuratorin des Kölner Literaturfestival INSERT FEMALE ARTIST). Ruth Alvermann aus dem Masterstudiengang „Literatur übersetzen“ der HHU Düsseldorf ist ebenfalls dabei. Azizè Flittner liest aus der Kurzgeschichte vor und Elisabeth Müller wird das Gespräch ins Deutsche verdolmetschen.
„Lisa fucking Müller“ erzählt die Geschichte von Alex, einer weißen, cisgender, bisexuellen, querschnittsgelähmten deutschen Frau und erfolgreichen Sängerin. Sie ist auf dem Weg in ein schickes Restaurant, um ihre älteste und beste Freundin wieder zu treffen, die auch ihre erste Liebe war. Im Auto muss sie sich mit den repressiven Bemerkungen von ihrer älteren Schwester Raya auseinandersetzen und Entscheidungen für ihre Zukunft treffen.
Jo Güstin
Jo Güstin beschreibt sich selbst als Künstlerin, Aktivistin, Comedienne und Freiberuflerin.Seit 2015 arbeitet sie freiberuflich im Marketingbereich, übersetzt und editiert Texte auf Französisch, Englisch und Deutsch. Zudem schreibt sie selbst erfolgreich.Als Aktivistin beschäftigt sie sich mit Themen wie Dekolonialisierung, Intersektionalität und Liberation
Moderation
Svenja Reiner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturpolitik in Bonn und promoviert am Institut für Musik in Osnabrück und der Universität Siegen zu Fandoms in der Neuen Musik. Zusammen mit Sonja Lewandowski kuratiert sie INSERT FEMALE ARTIST, Literaturfestival für feministische Stimmen und veröffentlicht wissenschaftliche, journalistische und literarische Texte, zuletzt in der An- thologie FLEXEN im Verbrecher Verlag und regelmäßig bei 54books.
Vorleserin
Azizè Flittner
wurde 1978 in New York geboren und machte 1997 ihr Abitur am Hardtberggymnasium Bonn. Danach studierte sie zwei Jahre lang Kunstgeschichte und Vergleichende Literaturwissenschaften, bevor sie 1999 mit ihrem Ensemble Le Papillon Noir in der Bonner Brotfabrik „Elizaveta Bam“ von Daniil Charms zur Aufführung brachte.
Übersetzerin
Ruth Alvermann ist in Hannover geboren und aufgewachsen. Ihren Bachelor in Französisch/Englisch hat sie in Würzburg studiert, außerdem verbrachte sie ein Auslandsstudienjahr in Caen/Nordfrankreich und war für Übersetzungspraktika in Brüssel und Berlin. Seit Herbst 2020 studiert Ruth im Master Literaturübersetzen in Düsseldorf, bisher exklusiv digital, während sie nach wie vor in Würzburg wohnt.
Dolmetscherin
Elisabeth Müller
ist in Mexiko aufgewachsen und hat in Frankreich studiert. Als Literaturübersetzerin und Dolmetscherin arbeitet sie seit vielen Jahren selbstständig. Sie lebt mit ihrer Familie in Friedberg
Den link zum LIVESTREAM finden Sie hier.
Gefördert von: Auswärtiges Amt, Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, Stadt Köln, Sparkasse Köln Bonn, Brot für die Welt, Rosa Luxemburg Stiftung.
In Kooperation mit: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut Français Köln, Institut Français Düsseldorf, Institut Français Bonn, die wohngemeinschaft, INSERT FEMALE ARTIST.