In den Vereinigten Staaten von Afrika (2008) herrscht der Fortschritt. Afrikanische Finanzmärkte geben den Takt vor, bezahlt wird weltweit mit der AfriCard und afrikanische Universitäten bilden die Elite der Wissenschaft aus. Die Einzigen, die nicht gleichgültig gegenüber den Millionen von Geflüchteten aus dem Norden sind, welche verzweifelt an ihrer Grenze auflaufen oder halbtot an den Stränden von Djerba und Algier aufgegriffen werden, sind die Künstler.
Abdourahman A. Waberi persifliert in seinem Roman bitterböse und konsequent die globalen Nord-Süd-Verhältnisse. Eine ungewöhnliche Satire, scharfzüngig, aufwühlend und höchst amüsant.
Eine Veranstaltung Stimmen Afrikas des Allerweltshaus Köln, gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.