Abdulrazak Gurnah - Schwarz auf Weiß

Zeit

Mo, 29. Oktober 2018 - 19 Uhr

Ort

Galerie Art of Buna e.V., Genter Straße 26, 50672 Köln

Eintritt

8 € / erm. 5 €, Abendkasse

Lesung und Gespräch mit  Abdulrazak Gurnah, der seinen Roman "Schwarz auf Weiß" vorstellt.

Mo, 29. Oktober 2018 um 19:00 Uhr

Galerie Art of Buna e.V., Genter Straße 26, 50672 Köln

Eintritt: 8 EUR, 5 EUR (ermäßigt)

Ulrich Noller moderiert Lesung und Gespräch, Azizé Flittner übersetzt, Stefko Hanushevsky liest ausgewählte Auszüge aus dem Roman vor. 

*(aus dem Englischen von Thomas Brückner, A1 Verlag, 2004)

Abdulrazak Gurnah wurde 1948 auf der Insel Sansibar (Tansania) geboren, damals britische Kronkolonie. Nach der Unabhängigkeit und der gewalttätigen Revolution auf Sansibar floh er 1964 ins Exil nach Großbritanien. Er lehrt als Literaturprofessor an der Universität von Kent in Canterbury. Er hat zahlreiche, auszgezeichnete Romane und Sachbücher verfasst und ist Mitherausgeber des Journals Wasafiri. Die ersten drei Romane, "Memory of Departure" (1987), "Pilgrims Way" (1988) und "Dottie" (1990), dokumentieren die einwandernde Erfahrung ins zeitgenössische Großbritanien von den unterschiedlichen Perspektiven. Sein Roman "Das verlorene Paradies" London 1994 wurde für den Booker Prize, der Roman "Desertion" / "Die Abtrünnigen" 2006 für den Commonwealth Writers Prize nominiert.
 

Schwarz auf Weiß erzählt von Daud, der im England der siebziger Jahre, ohne Aussicht auf Heimkehr, mittellos und ausgegrenzt, von Erinnerungen an Sansibar heimgesucht wird und Zuflucht im Reich der Phantasie sucht. Mit Selbstironie und schwarzem Humor hält er sich seelisch über Wasser. Bis er eines Tages Catherine begegnet, der Schwesternschülerin, mit der er zum ersten Mal die Chance sieht, in der Fremde Heimat zu finden, und gleichzeitig erkennt, dass er sich den Schrecken der Vergangenheit und der Gegenwart stellen muss. - Gurnahs Geschichte einer Liebe, getragen von der Hoffnung auf ein mögliches Miteinander aller Menschen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ist ein Plädoyer für die Toleranz und eine Abrechnung mit dem alltäglichen Rassismus - ernst, doch ohne Bitterkeit, von hintersinnigem Humor und feiner Ironie. 

"...die differenzierte Sicht auf die Fragen der Emigration machen »Schwarz auf Weiß« zu einem überaus lesenswerten Werk." Neue Zürcher Zeitung

 

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