Africando – in Sprache und Musik der westafrikanischen Wolof die Einheit Afrikas bezeichnend – steht für den Versuch, in der Vielfalt der Literaturen Afrikas auch Verbindendes herauszuarbeiten.
Loimeiers Streifzüge durch die zeitgenössische afrikanische Literatur führen von Westafrika über Zentral- und Ostafrika bis zum südlichen Afrika. Sehr sachkundig und gut verständlich gibt Loimeier ungemein anregende Einblicke in den geografischen wie thematischen Reichtum zeitgenössischer afrikanischer Literatur. Vertieft werden soll dadurch das Verständnis für die Gewichtung brisanter aktuellerThemen, aber auch für literarische Tendenzen in der belletristischen Produktion Afrikas.
Eine wichtige Einführung und Orientierungshilfe durch die inzwischen in beträchtlicher Zahl in deutscher Übersetzung vorliegenden Werke afrikanischer Autorinnen und Autoren, verfasst von einem der profiliertesten Kenner afrikanischer Literaturen in Deutschland.
Manfred Loimeier, geboren 1960, Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Tübingen, Wien, Basel und Berlin. Zeitungsredakteur in Mannheim, Lehrbeauftragter für afrikanische Literaturen in Heidelberg und Mainz. Zahlreiche Buchveröffentlichungen über Entwicklungstendenzen afrikanischer Literatur, Gespräche mit afrikanischen Schriftstellern, Herausgabe literarischer Anthologien u.v.m..
Dr. Karin Clark, freie Autorin und Übersetzerin, langjähriges Mitglied des Internationalen und des Deutschen P.E.N, des "Writers-in-Prision-Commitees" und im Vorstand des Heinrich Böll Hauses wird die Veranstaltung moderieren.
Gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.