Mi, 04. März 2015 um 19 Uhr
im Rautenstrauch-Joest-Museum, Forum VHS (Eintritt: 6?¬/4?¬)
»Was passiert, wenn Afrikaner nicht mehr globale Konsumenten von Lösungen sind, sondern deren Schöpfer?«
Juliana Rotich, Co-Founder Ushahidi/ Kenia
Seit den 1960er Jahren hat die IT-Industrie ihren Hauptsitz in Silicon Valley. Doch das world wide web macht nicht an den Grenzen der USA halt. Trendige Internet Start-Ups kommen inzwischen nicht nur aus Palo Alto oder Berlin: In verschiedenen Teilen Afrikas hat sich eine Szene von jungen UnternehmerInnen entwickelt, die die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit viel Eigeninitiative und Know-How auf lokale Anforderungen abstimmen.
In der Diskussion werden diverse Projekte und Initiativen vorgestellt. Sie zeigen, dass der Kontinent über Potenziale verfügt, seine digitale Revolution eigenhändig zu gestalten und innovative Lösungen für lokale Bedürfnisse zu liefern ?? sei es durch Apps zur Nutztierhaltung für Landwirte oder durch Entwicklung von Open-Source-Software, die innerhalb kurzer Zeit Informationen sammelt, visuell aufbereitet und zur Verfügung stellt und damit etwa in Katastrophensituationen den Informationsaustausch wesentlich erleichtert.
Über lokale und globale Entwicklungsmöglichkeiten und Gefahren dieses digitalen Booms diskutieren Kenner und Akteure wie: Geraldine de Bastion (Foto), freelance consultant und Dokumentarfilmerin »Made in Africa«, Amanuel Abrha, Gründer von AHADOOTEC, Äthiopien, Dr. Erick Tambo (Programmierer/United Nations University Bonn)der Autor Sonwabiso Ngcowa und Mignon Hardie, Programmiererin der südafrikanischen Literaturplattform FunDza, u.a. Estifanos Samuel von mientmedia moderiert das Gespräch.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und wird ins Deutsche übersetzt.
Beitrag über die Veranstaltung von Jonathan Penschek (Kölncampus):
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stimmen afrikas in Kooperation mit Rautenstrauch-Joest-Museum, Heinrich-Barth-Gesellschaft, Blickpunkt Afrika, Heinrich-Barth-Institut, Volkshochschule Köln. Mit freundlicher Unterstützung der Museumsgesellschaft RJM und der Stiftung Umwelt- und Entwicklung
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