Guy Helminger und Navid Kermani laden Fiston Mwanza Mujila (DR Kongo/CH) in ihren Literarischen Salon in den Kölner Stadtgarten ein.
Der Autor liest aus seinem Debütroman "Tram 83" vor.
„Tram 83“ wurde, kaum erschienen, gleich für den Booker Prize International nominiert. Die Zeitung „Le Monde“ wählt das Buch unter die zehn besten Veröffentlichungen des Jahres. Der 1981 in Lubumbashi in der Demokratischen Republik Kongo geborene Autor erzählt vom Chaos, das nach Überleben schreit. Die Bordellbar „Tram 83“ ist ein Mikrokosmos für die Welt, bevölkert mit Minenarbeitern, Geschäftsleuten, Prostituierten, halbseidenen Kriminellen, die alle versuchen ihr Leben zu meistern. Das ist zuweilen tragisch, auch voll Witz, vor allem aber in einer suggestiven Prosa erzählt, in einem rhythmischen Sprachfluss, der einen völlig mitreißt. „Der Fluss im Bauch“ heißt ein Gedichtband vom Mujila; und wer den Autor einmal hat lesen hören, weiß, welche Kraft da aus ihm herausbricht.
Fiston Mwanza Mujila wurde 1981 in Lubumbashi / Demokratische Republik Kongo geboren. Er lebt in Graz, schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität.
Fiston Mwanza Mujila im Interview
In Kooperation mit dem Literarischen Salon
Eine Veranstaltungsreihe des Kölner Stadtgartens, des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, der Stiftung Mercator, des Schauspiels Essen und der Heinrich-Böll-Stiftung.
Unterstützt von der Augenklinik am Neumarkt. In Zusammenarbeit mit dem Kölner Literaturhaus, der Buchhandlung Klaus Bittner, dem Schauspiel Köln und der Buchhandlung Proust.