mit Rahab Njeri und Tensae Desta auf Grundlage von Texten aus Margaret Busby's Anthologie New Daughters of Africa in Kooperation mit stimmen afrikas
Dr. Johanna Pitetti-Heil ist Akademische Rätin für Gender und Diversity Studies am Englischen Seminar I der Universität zu Köln. Seit dem Wintersemester 2022/2023 kooperiert sie mit stimmen afrikas. Im Sommersemester 2022 unterrichtet sie in diesem Kontext ein Seminar zu "Gender und Empire", in dessen Rahmen am 28. April eine Fishbowl-Diskussion mit Rahab Njeri (Universität zu Köln, Referentin für Rassismuskritik und Antidiskriminierung) und Tensae Desta (Rautenstrauch-Joest-Museum, Junior-Kuratorin) auf Grundlage von Minna Salamis "Searching for my Feminist Roots” und Bridget Minamores New Daughters of Africa aus Margaret Busbys Anthologie Neue Töchter Afrikas stattfindet.
Die Diskussion wird aufzeigen, warum die Auseinandersetzung mit "gender and empire" nicht nur historisch wichtig ist, sondern bis in die Gegenwart hineinwirkt. Im Mittelpunkt der Diskussion steht die Signifikanz von Literatur und Sprache: zum einen soll die Wechselwirkung von kolonialer Geschichte, Identitätsbildung und Herrschaftsstrukturen (besonders "race" und gender) beleuchtet werden; zum anderen sollen die ästhetische Entfaltung der Texte von Minna Salami und Bridget Minamore auf ihre politische Wirkmacht besprochen werden.