©Herby Sachs
Der Animationsfilm erzählt, dem sechsteiligen Comic folgend, die Geschichte einer jungen Frau namens Aya, die in Yopougon, einem quirligen Viertel von Abidjan, lebt. Aya versucht dort nicht nur, sich gegen die streng konservativen Vorstellungen ihres Vaters durchzusetzen, sondern steht auch ihren Freundinnen in Lebens- und Liebesfragen mit fantasievollem Rat und Tat zur Seite. Ein detailverliebter und origineller Film über soziale Unterschiede, Patriarchat und Emanzipation in einem afrikanischen Land wie der Elfenbeinküste.
Der Film feierte Erfolge auf internationalen Festivals von Helsinki über Gijón bis Tokio und wurde 2013 in der Kategorie "Bester Animations-Spielfilm" für den französischen Filmpreis César nominiert. (Text: Filminitiativ e.V.).
Marguerite Abouet, geboren 1971 in Abidjan, verbrachte ihre ersten zwölf Lebensjahre in der Elfenbeinküste, bevor sie nach Frankreich zog. Für Aya erhielt sie 2006 den Preis für das beste Debüt beim Comicfestival im französischen
Angoulême.