In ihren preisgekrönten Erzählungen bedient sich die ugandische Autorin Jennifer Nansubuga Makumbi zwar der englischen Sprache, lässt sich von dieser jedoch nicht begrenzen, sondern macht sie sich zu eigen und mischt regionale Variationen sowie Elemente lokaler Sprachen in ihr literarisches Werk. Makumbis Strategien gehen auf und erzeugen mitreißende Literatur, stellen allerdings Übersetzende vor große Herausforderungen. An diesem Abend wird nicht allein die Autorin einem deutschsprachigen Publikum vorgestellt – auch zwei Übersetzerinnen, Janna Krampe und Madeleine Rösler, Studierende im Masterstudiengang Literaturübersetzen der HHU, geben Einblicke in ihre Arbeit mit Makumbis Texten.
Moderation: Dr. Eva Ulrike Pirker, Dozentin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der HHU
Lesung der deutschsprachigen Passagen: Rudolf Müller, Literaturhandlung im Heine Haus/Literaturhaus
Jennifer Nansubuga Makumbis Debütroman Kintu gewann 2013 den ersten Platz des Kwani? Manuscript Projects. Ihre Kurzgeschichte „Let’s Tell This Story Properly“ wurde 2014 mit dem Commonwealth Short Story Prize ausgezeichnet, sowohl für die Region Afrika als auch global. Im Frühjahr 2019 erschien ihre Kurzgeschichtensammlung mit dem Titel Manchester Happened (GB) bzw. Let’s Tell This Story Properly (USA/Kanada), und erreichte die Shortlist des Big Book Award der Harper’s Bazaar. Ihr zweiter Roman The First Woman (GB) bzw. A Girl is a Body of Water (USA/Kanada) erschien im Herbst 2020, wurde mit dem Jhalak Prize 2021 ausgezeichnet, sowie für den Encore Prize und den James Tait Black Prize (Shortlist) nominiert. Makumbi erhielt 2018 den Windham-Campbell Literature Prize, war 2019 als Stipendiatin zu Gast am Alan Cheuse International Writers Center der George Mason University sowie 2021 am Netherlands Institute for Advanced Study (NIAS). Sie promovierte an der Lancaster University und lehrt an der Manchester Metropolitan University.
Veranstaltungsort: Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf; Jennifer Makumbi ist per Livestream zugeschaltet. Die Veranstaltung kann per Livestream online besucht werden über den Link: https://youtu.be/B6CgTJvuFKQ
In Kooperation mit: Masterstudiengang Literaturübersetzen der HHU, CTS_dus, stimmen afrikas / Allerweltshaus Köln e.V. Gefördert durch: Bürgeruniversität in der Lehre, Kunststiftung NRW u.a.
Mehr Infos über das Übersetzungsprojekt Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen finden Sie hier.
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