Rafiki, den Mann mit der Gitarre, kennt jeder. Immer fröhlich, immer knapp bei Kasse. Er wäre vollends glücklich, wenn er das Geld für das Studium seiner Tochter auftreiben könnte, denn sonst verlässt ihn seine Frau Sweettea. Rafiki kann gut ohne Geld, aber keinesfalls ohne Sweettea leben und zieht als selbsternannter Ritter durch die in Armut versinkende Stadt.
Eine großartige Komödie voller skurriler Dilettanten. Der Autor zeichnet die kenianische Gesellschaft mit Galgenhumor und der leisen Hoffnung auf neue Helden: die Frauen und ihre Kinder.
Meja Mwangi (*1948 in Kenia) arbeitet als Journalist, freier Schriftsteller, häufig auch als Drehbuchautor in Kenia und Europa (Regieassistenz bei Jenseits von Afrika). Er wurde u.a. mit dem Jomo Kenyatta Award, dem Adolf-Grimme-Sonderpreis, dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Wahome Mutahi Literary Award ausgezeichnet.
Lesen Sie hier (pdf) einen Auszug aus dem Roman Rafiki. Mit freundlicher Genehmigung des Peter Hammer Verlags (zum Buch).
*(Peter-Hammer-Verlag 2014, Roman. Aus dem Englischen von Thomas Brückner)