AFROTOPIA culture + innovation in Kooperation mit stimmen afrikas, Afrolivresque und Elikia e.V. laden Sie zu einem inspirierenden literarischen Abend ein, um das Erscheinen der Anthologie Neue Töchter Afrikas in Hamburg zu feiern.
1992 veröffentlichte die ghanaisch-britische Verlegerin Margaret Busby eine internationale Anthologie mit Texten von mehr als 200 Frauen afrikanischer Herkunft vom alten Ägypten bis heute. Im Jahr 2019 hat Margaret Busby den ergänzenden Band “New Daughters of Africa: An International Anthology of Writing by Women of African Descent” herausgegeben, in dem über 200 weitere Schriftstellerinnen aus der afrikanischen Diaspora vorgestellt werden.
Die Anthologie Neue Töchter Afrikas, die am 13. April 2023 in Deutschland erschienen ist, ist eine Auswahl von Texten von 30 Autorinnen, die von Margaret Busby und einer Gruppe schwarzer Kuratorinnen aus der Ausgabe von 2019 ausgewählt wurden.
Dieser besondere Abend lädt zum Dialog und Austausch ein, um die Vielfalt der Schwarzen Literatur zu würdigen und ihre Bedeutung in der Kulturlandschaft zu feiern.
Tickets und weitere Informationen gibt es >>hier<<.
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Glenda Obermuller ist eine der Kuratorinnen der Anthologie. Sie ist auch community Organizer, Aktivistin, Pädagogin. Mitgründerin der Kölner Theodor Wonja Michael Bibliothek, der ersten Schwarzen Bibliothek, die das Ziel hat, aufzuklären, zu empowern und gegen das Stigma der "single story", der „Einzelgeschichte“ zu kämpfen. Mitgründerin der afro-diasporischen Selbstorganisation, Sonnenblumen Community Development Group e. V., die Schwarze Menschen mit Rassismuserfahrungen in wirtschaftlicher, politischer und sozialer Hinsicht empowern möchte.
Über das Buch:
Neue Töchter Afrikas: 30 Schwarze Autorinnen* feiern ihre ›Sisterhood‹ – beherzt, mutig, erhellend. Aus dem Englischen übersetzt von Aminata Cissé Schleicher & Eleonore Wiedenroth-Coulibaly, editiert von Margret Busby, mit einem Vorwort von Marion Kraft.
ISBN: 978-3-89771-616-2
Erscheinungsdatum 13. April 2023, Unrast Verlag
256 Seiten
Die Herausgeberinnen: Christa Morgenrath, Eva Werneck
Die Anthologie Neue Töchter Afrikas feiert Schwarze Diversität und ihre literarische Vielstimmigkeit. Gemeinsam mit einem Team Schwarzer Frauen aus Deutschland hat Margaret Busby für diese Edition eine erlesene Auswahl an Essays, Gedichten und Kurzprosa aus ihrer Anthologie New Daughters of Africa (Myriad 2019) getroffen. Marion Kraft würdigt diese Arbeit in ihrem Vorwort. Der Band präsentiert 30 Schwarze Schriftsteller*innen aus aller Welt mit ihrer poetischen, kämpferischen und visionären Wortkunst, die in einer Zeitspanne von über 100 Jahren entstand. Von Antigua bis Ägypten, von Guyana bis Ghana nähern sich die Schriftsteller*innen mit ihren jeweiligen Lebensrealitäten und Träumen auf sehr unterschiedlichen Wegen ihrem afrikanischen Erbe an – umso spannender sind die Synergien und Parallelen wie auch die Dissonanzen ihrer Erfahrungen und Gefühle. Afua Hirsch kommt in ihrem Essay zu der Erkenntnis, »afrikanisch zu sein bedeutet, es zu glauben«. Und so schreiben die Autor*innen über Tradition und Vorbilder, Freundschaft und Romantik, Flucht und Exil, über Rassismus, Geschlechter- und Identitätspolitik. Auch vermeintliche Tabuthemen und Traumata werden nicht ausgespart. Nachdenklich, behutsam, stets erhellend und zuweilen sogar mit Humor widmen sie sich diesen ernsten und schwierigen Themen. Und bei all dem beschwören sie immer wieder beherzt ihre bedingungslose ›Sisterhood‹ und »die Freiheit, wir selbst zu sein, in all unserer wunderbaren Vielfalt« (Zadie Smith).
*THE AFRICAN LITERARY DIALOGUE (TALD) : TALD ist eine Veranstaltungsreihe (Konferenzen, Rundtischgespräche, Lesungen, Schreibwerkstätten, Autorenpräsentationen, Literaturwettbewerbe usw.) des französischsprachigen Literaturmagazins Afrolivresque.com rund um die afrikanische und afrodiasporische Literatur, um den intra- und interkulturellen Dialog zu fördern.
Partners: Elikia e.V., AFROTOPIA Culture + Innovation, Bürgerstiftung Hamburg