So, 19. April 2015,
13 bis 16 Uhr im Allerweltshaus Köln
Eintritt: 5,-/3,-?¬
Lesung aus dem Band mit Herausgeber Moustapha Diallo und einigen AutorInnen: Urbain NDakon, Germanist und Musiker, Florentin Saha Kamta, Germanist, Rokhaya Diallo, Journalistin. Mit musikalischem Ausklang.
© Quelle: Peter Hammer Verlag
In über 40 Portraits erzählt dieses Buch von außergewöhnlichen Menschen Afrikas. Von Frauen und Männern, die bewundert werden, geachtet und geliebt, weil sie eine Vision hatten und nicht von ihr ließen, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Für ihr Dorf, ihre Region, ihr Land. Als Erfinder oder Universitätsgründer, als Widerstandskämpferin oder Popmusiker, als Umweltaktivist oder Schriftstellerin. Alle Portraits sind von Afrikanerinnen und Afrikanern geschrieben. Unter den AutorInnen der - mal essayistischen, mal erzählerischen Beiträge - finden sich bekannte Namen wie Véronique Tadjo, Monique Ilboudo, Sami Tchak und Patrice Nganang, aber auch Autoren, die sich erstmals einem deutschen Lesepublikum vorstellen. Ein buntes, facettenreiches Buch über besondere Menschen Afrikas, gesehen mit afrikanischen Augen.
Dr. Moustapha Diallo studierte Germanistik in Senegal, Österreich, Deutschland und Frankreich. Er promovierte in Frankreich zum Thema »Wahrnehmung und Darstellung des Fremden im Werk Ingeborg Bachmanns«. War Lehrbeauftragter am Germanistik-Institut der Universität Paderborn und Deutschlehrer in Münster. Veröffentlichungen über Interkulturalität, deutsch-afrikanische Beziehungen, Afrika in der deutschen Literatur. Seit 2011 freier Publizist und Übersetzer.
Rokhaya Diallo, geboren 1978 in Paris, die Eltern stammen aus Senegal und Gambia. Sie hat die Frauenorganisation Les indivisibles gegründet, ist Aktivistin bei Attac und kämpft in Wort und Schrift, in Fernsehen, Rundfunk, Zeitung und Buch, gegen Rassismus und für Frauenrechte.
Dr. Urbain NDakon wurde 1964 in der Elfenbeinküste geboren. Dort studierte er Germanistik, Psychologie und Marketing. 1999 schloss er seine, durch ein Stipendium des DAAD geförderte, Doktorarbeit über den deutschen Autor Max von der Grün. Seit 2004 ist er Referent für Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement im Caritasverband Fulda. Außerdem ist NDakon Liedermacher, Geschichtenerzähler und Trommelkünstler. Mehr Infos unter www.urbain-ndakon.de.
Dr. Florentin Saha Kamta, geboren 1979, Studium der Germanistik und Erziehungswissenschaften in Yaoundé und Hannover von 2008 bis 2014 Lehrbeauftragter an der Universität Paderborn. Er arbeitet als Fachreferent für interkulturelle Kommunikation und migrationspolitische Angelegenheiten und ist Autor von »Poesie des Überlebens. Vom Umgang mit der Krise der Identitätin der afrodeutschen Literatur« (2014).